Die Kunst von Frank Naumann gehört in den Kontext der figürlichen Malerei und kann im Zusammenhang mit Künstlern wie z.B. Leiberg und A. R. Penck gesehen werden.

Nicht wie seine berühmten Kollegen, früh entdeckt und hoch vermarktet, arbeitet Frank Naumann eher still und bescheiden seit Jahren an seinen Figuren. Naumann gibt sich nicht mit symbolischen zeichenhaften Wiederholungen ab, sondern entwickelt seine bewegten Figuren immer weiter, die nie an Witz, Bewegung und Lebendigkeit verlieren.

Oft sind seine tanzenden, hüpfenden Menschen an historische, religiöse oder mythische Zusammenhänge geknüpft. Der virtuose Künstler vergisst dabei nicht auch Jetztbezogenes zu schaffen. So finden sich in seinen ansprechenden Radierungen Kommentare und Situationen, welche zeitgemäße Beziehungskisten wiederspiegeln, reflektieren oder einfach nur auf den Arm nehmen.


Es ist bemerkenswert, dass Frank Naumann immer wieder neue Themen erschließt, in neuen Medien arbeitet und dabei nie langweilt.


 


Sabine Aichele-Elsner M.A.

Galerie ARTAe Leipzig, Mai 2008



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